Die 1. der Fortuna hat gegen den Bezirksklassisten Mommenheim mit 6:0 (3:0) gewonnen.
Wir laden alle Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung am 29. Juli um 19:00 ins Vereinsheim nach Mombach Turmstr./ Ecke Bernhard-Winterstr. Str. ein.Tagesordnungspunkte folgen.
Eingespielten Kader gezielt verstärkt
Fortuna Mombach will erneut im Kampf um den Aufstieg in die Oberliga mitmischen. Als letzter Neuzugang ist Dennis Kirn zum Verbandsligisten gestoßen.
Mombach. Den Kader zusammenhalten und punktuell verstärken: So hatte Thomas Eberhardt sich das vorgestellt. Und so waren die Verantwortlichen von Fortuna Mombach in den vergangenen Wochen und Monaten auch bei ihren Gesprächen mit bisherigen Spielern und möglichen Zugängen vorgegangen. Eine Personalie hatte aber keiner auf der Rechnung: Kurzfristig hat sich Dennis Kirn dem Fußball-Verbandsligisten angeschlossen.
Der Defensivmann, der in den vergangenen Jahren für den SV Gonsenheim im Einsatz war, ist der zweite Neuzugang aus der Oberliga: Vom Absteiger (und künftigem Ligakonkurrenten) Alemannia Waldalgesheim ist Andreas Rudolf zur Fortuna gestoßen. Der Verteidiger war 2009 mit den A-Junioren des FSV Mainz 05 Deutscher Meister geworden und hatte danach unter anderem in Gonsenheim gespielt.
Konkurrenzkampf braucht Nahrung
„Wir können uns nicht auf dem zweiten Platz der vorigen Saison ausruhen“, sagt Eberhardt. „Es wäre fatal, zu glauben, wir könnten mit dem bisherigen Kader erneut eine so starke Saison spielen.“ Neue Anreize seien zwingend geboten, der Konkurrenzkampf brauche neue Nahrung. „Wenn wir uns nicht weiterentwickeln, geht es schneller wieder nach unten, als es nach oben gegangen ist.“
Und nach oben ging es für die Mombacher in den bislang drei Jahren unter Eberhardt kontinuierlich. Vor seinem Amtsantritt gerade so dem Abstieg aus der Landesliga entgangen, verpasste die Fortuna in seiner ersten Saison als Tabellendritter die Aufstiegsspiele zur Verbandsliga nur knapp. In Eberhardts zweite Saison stieg die Mannschaft dann tatsächlich auf diesem Weg in die Verbandsliga auf – und die zurückliegende Saison mit dem zweiten Tabellenplatz und dem hauchdünnen Scheitern in der Aufstiegsrunde zur Oberliga ist noch in guter Erinnerung.
Dieses Thema klammerte Eberhardt bei seiner ersten Ansprache der neuen Saison aus. „Darüber habe ich vorhin null geredet“, sagte der Trainer beim Auftakt der Vorbereitung am Montagabend. „Wenn man etwas Neues anfängt, muss man das Alte hinter sich lassen.“
„Großartige Saison gespielt“
Viel Zeit, den Nicht-Aufstieg zu verdauen, habe er im Übrigen nicht gebraucht, versichert Eberhardt. „Natürlich war es sehr schade, dass wir das letzte Spiel nicht gewonnen haben“ – ein Tor mehr beim 1:1 gegen den FV Diefflen vor 800 Zuschauern auf der Bezirkssportanlage, und die Fortuna wäre jetzt der dritte Mainzer Oberligist –, „aber insgesamt war das ja keine enttäuschende Saison.“ In der Tat: Als Liganeuling hielten sich die Mombacher in der Vorrunde stets im Tabellenvorderfeld auf, am Ende lagen sie als Tabellenzweiter sieben Punkte vor dem drittplatzierten TB Jahn Zeiskam und zehn vor dem SV Morlautern. „Das war großartig. Da kann man nicht enttäuscht sein. Das hatte ich der Mannschaft eine Woche nach dem letzten Spiel bei unserem Abschlussgrillen auch mit in den Urlaub gegeben.“
Souveräner Zweiter geworden, der Überflieger TSV Schott Mainz nicht mehr unter den Konkurrenten, die eingespielte Mannschaft verstärkt – als einziger Stammspieler ist Innenverteidiger Nico Huber (SVW) gegangen, dafür kommt aus Weisenau Christian Friedel, neu sind außer den genannten Kirn und Andi Rudolf zudem Torwart Alexander Rudolph (FV Budenheim), die Außenverteidiger Jörg Cevirmeci (SpVgg Ingelheim) und Gassan Odeh (TSG Hechtsheim) sowie Stürmer Adem Kaya (TSV Schott), der sich am Montag mit einem spektakulären Fallrückziehertor einführte –, welcher Schluss lässt sich daraus ziehen?
Kein Titelfavorit
„Klar“, sagt Eberhardt, „man könnte uns jetzt zum Titelfavoriten machen. Aber so einfach ist es sicher nicht.“ Die Liga sei sehr ausgeglichen, es werde deutlich enger zugehen als vorige Saison. „Ich gehe nicht davon aus, dass sich wieder eine Mannschaft deutlich absetzen wird. Aber wir wollen natürlich um den Aufstieg mitspielen.“
Bereits am kommenden Wochenende veranstaltet der letzte verbliebene Verbandsligist aus der Landeshauptstadt mit seinen 21 Feldspielern und drei Torhütern ein Trainingslager im Harz. „Ein späterer Zeitpunkt in der Vorbereitung wäre mir zwar lieber, weil wir dann mehr im taktischen Bereich arbeiten könnten“, sagt Eberhardt. „Aber es ging terminlich nicht anders. Und so hat es den Vorteil, dass wir die Kameradschaft fördern und die neuen Spieler integrieren können.“
Die kurze Sommerpause ist vorbei. Am Montag startet die 1.Mannschaft wieder mit dem Training.
Die 2. Mannschaf,t mit Ihrem Coach Christopher Grabowski, startet am Freitag 27.6. mit der Vorbereitung. Der Kader umfasst 23 Spieler.
Der Spielplan für die Runde 14-15 ist us. Die ersten August Paarungen sind:
03.08. Fortuna vs Neustadt
10.08. Rieschweiler vs Fortuna
17.08.Fortuna vs Rüssingen
25.08. Dudenhofen vs Fortuna
Er läuft., der 7. Rhein-Main-Cup.Unsere Jugendabteilung veanstaltet an diesem Wochenende 14./15.6. ein großes Jugendturnier mit 80 Manschaften.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Aufsteiger:
Kandel, Pirmsens II und Rüssingen ( bei Gollheim Donnersbergkreis)
Absteiger:
Kaiserslautern, Blaubach-Diedelkopf und SW Ludwigshafen
Absteiger aus der Oberliga:
Waldalgesheim
1. Spieltag am Sonntag 3.8.
1. Verbandspokalrunde am MIttwoch 20.8.
Zeit heilt auch Mombachs Wunden
VERBANDSLIGA Nach verpasstem Aufstieg geht der Blick bei der Fortuna langsam wieder nach vorn
MAINZ - Bis nach Mitternacht saß das Trainer-Team von Fortuna Mombach gemeinsam mit einigen Spielern noch am Ort des Geschehens zusammen. An der Auswechselbank ließen die rund 20 frustrierten Fortunen das 1:1 gegen den FV Diefflen im entscheidenden Aufstiegsrunden-Spiel Richtung Oberliga Revue passieren. Ein Tor mehr, und den Mombachern wäre der Durchmarsch gelungen. „Die Enttäuschung ist noch immer riesig“, sagt Trainer Thomas Eberhardt drei Tage nach dem Spiel, „aber jetzt müssen wir damit komplett abschließen. Die Zeit heilt alle Wunden.“
Bitter, wenn nach 32 Spielen ein einziges Tor fehlt, um das Wunder perfekt zu machen. „Wir haben uns gesagt, wie toll das war, was wir in dieser Saison erlebt haben“, berichtet Eberhardt, „aber es wird sicher noch etwas dauern, bis das auch richtig ankommt.“ Landesliga-Dritter, dann Zweiter mit dem Aufstieg über die Relegation in die Verbandsliga, dort direkt Zweiter – Eberhardts Bilanz in drei Jahren als Mombacher Trainer kann sich allemal sehen lassen. „Letztes Jahr hatten wir das Glück auf unserer Seite, dieses Jahr die anderen“, gesteht Eberhardt ein.
Nur wenige Millimeter fehlten zwischen dem Ball und der Fußspitze von Mombachs Top-Torjäger Grzegorz Szymanek, und der Sieg gegen am Ende völlig entkräftete Gäste wäre wohl perfekt gewesen. Dass die Saarländer sich als komplett fairer und sympathischer Gast erwiesen, wirkte sich spürbar mildernd auf die Trauer der Mombacher Verantwortlichen aus. „Das Unentschieden war hoch verdient“, befand Abteilungsleiter Bernd Stengel, dessen 250-Mitglieder-Verein so groß ist wie die Anhängerschaft, die aus Diefflen nach Mombach gereist war.
Bereits während die Gäste noch feierten, richtete Stengel den Blick nach vorn. Die Personalplanungen, die ligaunabhängig durchgeführt wurden, sind weit vorangeschritten. Mit Innenverteidiger Nico Huber verlässt nur ein Stammspieler die Mannschaft in Richtung SVW Mainz, bei Stürmer Amin Ouachchen steht zu befürchten, dass er berufsbedingt kürzer treten muss. Im Gegenzug kommen sechs Neue hinzu: Gassan Odeh (TSG Hechtsheim), eine Option für beide Außenverteidigerpositionen, die Innenverteidiger Andreas Rudolf (Alemannia Waldalgesheim) und Christian Friedel (SVW Mainz), Abwehr-Allrounder Jörg Cevirmeci (Spvgg. Ingelheim), Offensiv-Allzweckwaffe Adem Kaya (TSV Schott Mainz) sowie Keeper Alexander Rudolph (FV Budenheim). Spieler wie Kapitän Ljubo Dragun, in der abgelaufenen Saison meist Innenverteidiger, oder Linksverteidiger Igor Heizmann könnten so für angestammte, offensivere Positionen frei werden.
Verstärkte Konkurrenz